Zusammen die bunte Kinderwelt sicherer machen!
Gefahren auf dem Eis – Sicherheitstipps – Eisregeln
Feuerlinos Alltagstipps » Schon gewusst?
Die Eisregeln für Kinder und Erwachsene
Materialien der DLRG:
Übersetzungen Eisregeln (pdf-Datei) →
Eisregeln zum Ausmalen →
Eisregeln als Piktogramme →
(Links öffnen sich in einem neuen Tab)
Trotz oft lang anhaltender Frostperioden sind viele Eisflächen zu dünn und es besteht die Gefahr einzubrechen. Auch lang herrschende Frost garantiert nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist. Besonders Kinder lassen sich vom glitzernden Eis zu unvorsichtigem Verhalten verleiten. Betrete daher nur freigegebene Eisflächen! Für die Freigabe sind die örtlichen Behörden zuständig.
Gefahren auf dem Eis – Sicherheitstipps
Woran erkenne ich, ob das Eis sicher ist?
- Nehme die örtlichen Warnhinweise ernst. Kindern müssen die Gefahren erklärt werden.
- Vermeide einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe leisten kann.
- Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten! Wenn man das Eis bereits betreten hat: Flach hinlegen um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
- Das Eis sendet Signale aus, auf die jeder achten kann: Dunkle Stellen verraten, dass das Eis noch viel zu dünn ist. Hier droht Gefahr einzubrechen, also: Betreten verboten!
- Rufe im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder organisiere, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern. Gekennzeichnete Rettungspunkte machen der Feuerwehr das Auffinden einfacher.
- Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!
- Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
- Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen, Schwimmweste, Rettungsring), nicht zu weit hinaus wagen. Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine Unterlage (Leiter, Bretter, Zaun, Hockeyschläger) verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der eingebrochenen Person zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter. Hilfreich können auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
- Gerettete in warme Decken (Rettungsdecke) oder Jacken hüllen, vorsichtig erwärmen, nicht als “Hausmittel” mit Schnee abreiben.
- Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen, aber keinen heißen Tee reichen.
Und wenn doch einmal etwas passiert:
Bewahrt selbst Ruhe und beruhigt das Kind.
Ruft die Notrufnummer 112 an.
Hilfestellung dazu findet unter:
www.kindernotrufkarte.de/notruf-112/
Feuerwehr: 112
Rettungsdienst / Notarzt: 112
Polizei: 110
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Giftnotruf: 0361 730 730
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